FECHTEN

Lucas Idler auf Winnetou und Old Firehands Spuren
5.5.2025
In dieser Saison sammeln Lucas Idler und sein Vater zahlreiche Reisekilometer, über 1.400 waren es vergangenes Wochenende. In Bad Segeberg (Schleswig-Holstein, Austragungsort der Karl-May-Spiele) konnten sich beide dann aber nicht lange zu Winnetou und Old Firehand in den Wilden Westen träumen, sondern standen schon frühmorgens pünktlich um 8 Uhr in der Fechthalle. 94 Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet hatten sich für die Deutschen U20-Meisterschaften qualifiziert.
SVB-Degen-Ass Lucas Idler, der eigentlich noch in der jüngeren U17-Kategorie startberechtigt ist, begann seine Setzrunde so treffsicher wie Karl Mays Hauptdarsteller — am Ende verbuchte der Linkshänder vier Siege auf seinem Konto und erhielt als Nummer 23 im folgenden K.O. ein Freilos. In der Direktausscheidung der letzten 64 setzte sich der Böblinger gegen Henri Clusen (TV Paderborn) mit 15:9 durch. Das Gefecht um den Einzug ins Achtelfinale gegen den Solinger Jakob Stange gestaltete Idler mutig. Er bot seinem Kontrahenten, der frisch von den Junioren-WM in Wuxi (China) zurückgekehrt war, lange Paroli. Stange setzte sich schließlich erwartungsgemäß mit 15:11 durch, er landete später auf Rang Sieben. Für Lucas Idler hieß es im Endklassement Rang 21.
„Lucas hat stabil abgeliefert, für ihn war das jetzt zusätzlich eine sehr gute Vorbereitung auf die U17-DM, die kommendes Wochenende in Heidelberg stattfindet“, kommentierte Cheftrainer Gavrila Spiridon.
Steffi SCHMID
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