FECHTEN
Moritz Failenschmid gewinnt Heidelberger Schlosspokal
07.03.2023
SVB-Coach Gavrila Spiridon hatte vergangenes Wochenende allen Grund zur Freude — seine Aushängeschilder Moritz Failenschmid (Platz 1) und Lucas Idler (Platz 7) kämpften sich beim Heidelberger Schlossturnier erwartungsgemäß ins Finale vor. Aber vor allem die Newcomer Lias Cheng, Enes Ekiz und Daniel Garri präsentierten sich bei ihrem erst zweiten Turnier treffsicher.
In der U11-Konkurrenz startete Lias Cheng mit drei Siegen überzeugend die Vorrunde. Im 32er‑K.O. bezwang er mit einer starken Willlensleistung Constantin Wick (Heidelberger FC) mit 10:9. Auch im Achtelfinale blieb der SVBler auf der Siegerstraße — 10:3 gegen Valentin Zöllner (Mainz-Gonsenheim). Nach einem knappen 8:10, Cheng unterlag gegen den Heidenheimer Yanis Weimer, wurde der Böblinger 14.
Seine zwei Jahre älteren Teamkollegen hatten im U13-Wettbewerb mit Gegnern aus den großen Fechtzentren zu tun. Tim Bollendorf (15.) und Benjamin Hikel (12.) verpassten das Viertelfinale genauso knapp wie Jan-Luca Schielke als Neunter. „Das war sehr schade, vor allem Jan-Luca hatte eine megastarke Vorrunde“, lobte ihn Trainer Spiridon. Moritz Failenschmid blieb bis zum späten Nachmittag hochkonzentriert und holte sich mit einem Sieg über den Reutlinger Cornelius Ring wieder die Führung in der Württembergischen Rangliste zurück.
Lucas Idler, Enes Ekiz und Daniel Garri bissen sich an den U15-Fechtern aus u.a. Tauberbischofsheim, Heidenheim und Ditzingen die Zähne aus. Daniel Garri landete mit guten Einzelaktionen auf Rang 42., nur knapp hinter Enes Ekiz, der in der Runde der besten 64 an Thomas Graves vom TSV Pliezhausen scheiterte. „Das haben Enes und Dani trotzdem sehr gut gemacht“, freute sich ihr Trainer über die Verstärkung in seiner Degentruppe.
Für Lucas Idler ging es nach seinen 64er- und 32er‑K.O. — Erfolgen im Achtelfinale weiter. Ein 15:7 gegen Malte Dreyer (TSG Backnang) und ein 15:13 gegen Sebastian Hentschel (SV Waldkirch) katapultierten Idler ins Viertelfinale. Erst der Heidenheimer Stephan Schuller hatte dann das Trefferglück auf seiner Seite, Idler wurde starker Siebter.
„Können kommt ja bekanntlich von machen“, ergänzte Abteilungsleiter Jens Kientzle das Turnierergebnis. „Machen würden unsere Athleten gerne noch mehr, vor allem trainieren, aber leider können sich die Verantwortlichen des Landkreises und der Stadt Böblingen noch nicht dazu durchringen, weitere Trainingszeiten in unserer Halle freizugeben. Hier müssen wir am Ball bleiben, wenn wir den Anschluss zu den anderen Stützpunkten nicht verlieren wollen.“
Steffi SCHMID
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