FECHTEN
Moritz Failenschmid weiterhin auf der Erfolgsspur
5.9.2021
Dritter Start-Ziel-Sieg in Folge für SVB-Talent Moritz Failenschmid. Der 11-jährige Degenspezialist stand beim 22. Freiluftturnier in Weiskirchen am Ende auf dem Podest ganz oben. Sein Teamkollege Lucas Idler schied in seiner Altersklasse knapp im Achtelfinale aus.
Der Fechterring Hochwald / Wadern lud vergangenes Wochenende zu seinem „berühmt-berüchtigten“ Freiluftturnier ein, „dem einzigen Freiluftturnier in Deutschland, das coronabedingt zweimal ausfallen musste“, erzählt der Turnierausrichter. Cheftrainer Gavrila Spiridon begleitete seine beiden Schützlinge Moritz Failenschmid und Lucas Idler ins saarländische Weiskirchen. Beide Athleten starteten zum ersten Mal in der jeweils höheren Altersklasse U13 und U15 und das „bei bestem Wetter im Kurpark“, berichtet Spiridon.
Failenschmid startete in einem gemischten Wettbewerb konzentriert gegen seine älteren Gegner und erreichte als Zweiter seiner Vorrunde souverän die Runde der besten 16. Ein 10:4‑Viertelfinalsieg gegen die Lokalmatadorin Leni Biesemann folgte. Im Halbfinale standen sich der Homburger Constantin Banowitz und Failenschmid gegenüber. „Der Moritz hat das von Anfang bis Ende super gemacht“, kommentierte Trainer Spiridon den 10:7‑Erfolg seines Athleten.
Im Kampf um Platz Eins wurde es gegen Might Bayer (Frankfurter TV) richtig spannend. Die Führung wechselte hin und her, bis es 9:9 stand. Gavrila Spiridon erklärt: „In dieser Altersklasse gehen die K.O.-Gefechte auf zehn Treffer“. Und da zeigte Failenschmid „eine unglaubliche Nervenstärke“, lobte Spiridon. Taktisch super eingestellt und mit Präzision setzte der Böblinger den entscheidenden Treffer.
„Ich hab gemerkt, dass auch gegen die „Großen“ was geht, und beim 9:9 dachte ich mir, den letzten Punkt hole ich mir! Und, nach Berlin und Neu-Ulm ist das der dritte Turniersieg, so kann es ruhig weitergehen“, freute sich auch der Tagessieger.
Lucas Idler zeigte in seiner Startklasse, in der er ebenfalls gegen bis zu drei Jahre ältere Gegner antrat, eine solide Leistung. Er schaffte in der Setzrunde drei ungefährdete Siege in Folge und erreichte die Runde der besten 16. Gegen Levi Deng von Eintracht Frankfurt war dann nach einem packenden Kampf Endstation. „Ich bin trotzdem zufrieden, Lucas hat auch super gekämpft“, klopfte Spiridon Lucas Idler auf die Schulter. „Das Turnier im Freien hat uns richtig Spaß gemacht“, war sich das SVB-Trio am Ende einig.
Steffi Schmid
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