FECHTEN

Lucas Idler bestätigt Form in Novi Sad
3.2.2025
Rang 38 im Einzel, Platz Acht mit der Mannschaft — für Degenfechter Lucas Idler von der SV Böblingen hat sich die fast 1.200km weite Reise zu den „Novi Sad Open 2025“ in Serbien gelohnt.
174 Teilnehmer aus 33 Nationen, auch diese Ausgabe des „European Circuit“ für die U17 Degenfechter war wieder stark besetzt. Der Böblinger Linkshänder, der von Cheftrainer Gavrila Spiridon betreut wurde, setzte mit fünf Siegen in der Setzrunde ein erstes Ausrufezeichen und machte sich Hoffnungen auf eine Platzierung unter den besten 32.
Doch zunächst wartete in der Runde der letzten 128 der Grieche Georgios Kalamaras auf ihn. Idler machte kurzen Prozess und bereitete sich auf das 64er‑K.O. gegen den Italiener Riccardo Magni vor. Am Ende klebte das Pech an Idlers Klinge und der Italiener zog mit einem 15:13-Erfolg in die nächste Runde ein. Idler landete auf Rang 38. „In Samorin beim letzten European Circuit haben wir unser Ziel, unter die besten 64 zu kommen, knapp verpasst. Dafür hat Lucas es hier in Novi Sad geschafft“, kommentierte Spiridon das Ergebnis. „Das nächste Mal klappt es dann mit dem 32er.“
Viel Zeit für Sightseeing am serbischen Donauufer blieb nicht. Aufgrund seiner kontinuierlich guten Leistungen ging Idler auch am zweiten Turniertag mit dem „Team Germany 2“ in Rennen. In der Besetzung Sonnwin Franz (Heidelberg FC/TSG Rohrbach), Rainald Kummer (Heidenheimer SB) und Julius von Sonntag (FC Leipzig) erfocht sich das Quartett um Lucas Idler zunächst ein 45:29 gegen Bulgarien 2. Ein überzeugendes 45:35 gegen das vierte Team aus Ungarn 4 folgte im Achtelfinale. Deren Teamkollegen „Ungarn 3“ revanchierten sich und entschieden das folgende Viertelfinale für sich. „In den Platzierungskämpfen war dieses Mal kein Mannschaftssieg mehr zu holen, aber wir haben trotzdem klasse Treffer gesetzt“, freute sich Spiridon über den achten Rang im Team.
„Für mich kehrt im Februar relative „Reiseruhe“ ein – das nächste Ranglistenturnier findet „nur“ rund 100km von zuhause entfernt“, gab Idler zum Abschluss eine schmunzelnde Ausschau auf den kommenden Wettkampf in Schwäbisch Hall.
Steffi SCHMID
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